Übersetzung des Presseartikels:
Die Mathematik ist überall anzutreffen, sie umgibt uns, ob es den überzeugten Philologen gefällt oder nicht. Bernd Preiss, ein deutscher Technologe und Forscher, mittlerweile Künstler aus Fréjus, hat ein erneutes Mal diesen Nachweise erbracht. Er verwendet weder Farbe noch Pinsel für seine Bilder, sondern nur mathematische Formeln.
Mit Algorithmen so lang und so komplexe, daß nur ein Rechnen sie errechnen kann, entstehen Fraktale. Das ist der Name, den man diesen mathematischen „Objekten“ gegeben hat… und sie ergeben reinste Poesie, wenn man das Ergebnis, das Bild entdeckt. „Es verändert unseren Blick völlig.“
Visuelle Explosion, dem Big Bang würdig, aber auch Landschaften oder Monsterköpfe. Die Figuren von Bernd Preiss befreien sich von der reinen, reproduzierbaren Symmetrie, die den Fraktalen eigen ist und sich bis in das Unendliche fortsetzt. Genau das haben sechs Klassen des Collège des Chenes aus
Fréjus, in Anwesenheit des Künstlers, im Domaine Clos-des- Roses am Donnerstag entdeckt.
Es ist unser erklärtes Ziel, Begeisterung für die Mathematik, die die Basis vieler Endeckungen ist, bei der Jugend zu wecken, erklärt die Frau des Forschers. Um das junge Publikum zu bezaubern, wurden fraktale Filme und Photos vorgestellt
Das mindeste was man sagen kann ist, daß die erstaunten Schüler richtig mitgemacht haben. „ Es ist schön, erfinderisch und verblüffend“ begeistert sich Nicolas. Das ist wirklich was Anderes, als die Art und Weise wie man uns in der Schule Algebra und Mathematik beibringt“ ergänzt Bastien.
„Es ist schön, es ist etwas anderes, aber weckt es bei Euch Lust weiter zu machen“? fragte T.R.
Amina faßt zusammen: „Ich mag eigentlich Mathematik überhaupt nicht, ich ziehe Kunst vor. Die Fraktale haben mir aber gefallen, weil sie ganz viele Sachen repräsentieren. Ich werde mich ab jetzt viel mehr mit Mathematik beschäftigen“.